In-Stent Restenosen
Die In-Stent-Restenose (ISR) liegt trotz konsequenter Anwendung neuester Drug-Eluting-Stents (DES) bei ca. 5 %.
Definitionsgemäß liegt eine ISR dann vor, wenn eine Verengung > 50 % innerhalb des Stents, aber auch jeweils 5 mm nach distal oder proximal außerhalb des gestenteten Abschnitts liegt.
Die Behandlung der ISR ist immer eine Herausforderung und wird aufgrund der unterschiedlichen Datenlage kontrovers diskutiert. Grundsätzlich erscheint es wichtig, im Vorfeld die Ursache eines Stentversagens (z. B. Unterexpansion, Fraktur oder Malapposition) näher zu evaluieren, weshalb hier die intravaskuläre Bildgebung zum weiteren Informationsgewinn erwogen werden kann.
Gerade durch die OCT-Untersuchung lässt sich zudem das Vorhandensein einer Neoatherosklerose beurteilen. Je nachdem welcher Mechanismus als Ursache für das Auftreten einer ISR in der intravaskulären Bildgebung identifiziert wird, kann eine spezifische Therapie eingeleitet werden, unter der Verwendung von speziellen modernen Devices.